Falls du die anderen Teile dieser Geschichte noch nicht gelesen hast, findest du sie hier.
Unwillkürlich
griff Zev nach ihren Händen, die noch immer Kreisen gezogen hatten. Erschrocken
blickte sie von seinen Fingern zu seinem Gesicht.
,,Das klingt gar nicht dumm.“
Sie lächelte ihn an und Zev musste es einfach erwidern. So saßen sie einige Sekunden,
vielleicht auch Minuten schweigend da, bis Maelle sich plötzlich zurücklehnte und
ihre Arme vor der Brust verschränkte. Verwirrt folgte Zev ihrem Blick und
entdeckte einige Studenten, die gerade aus dem Ausstellungssaal traten. Schnell
erhob er sich, jedoch nicht ohne Maelle noch einen kurzen dankbaren Blick zu
zuwerfen. Ihre Lippen formten noch ein letztes sehr zaghaftes Lächeln, bevor Zev sich herumdrehte und auf die Studenten zuging, welche vor der
Tür warteten, um ihnen die weiteren Aufgaben, die nun auf sie zu kamen,
mitzuteilen.
Während diese ihn in einem Halbkreis umringten und er die Fragen der
faulen Studierenden beantworten musste, die mehr Elan darin steckten sich von den
bevorstehenden Aufgaben zu drücken, als sie jemals bräuchten um sie ohne Probleme zu meistern, spürte er Maelles Blick auf seinem Rücken.
Es konnte natürlich auch Einbildung sein, doch das Getuschel einiger Studentinnen
und die mehr oder weniger verstohlene Blicke zur Cafeteria sprachen eine
deutliche Sprache. Er
massierte seine Schläfen. Noch ein weiteres Problem mit dem er sich herum schlagen
musste. Tief in seinem Inneren spürte Zev, dass er Maelle mochte, sogar
wirklich mögen könnte, doch natürlich durfte er sich nicht Privat mit
Studentinnen treffen. Es war nicht so, dass sich besonders viele Professoren an
der Universität an diese Regel hielten, doch Zev wollte kein Gerede
provozieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen