Dienstag, 5. Februar 2013

Teil 19


Falls du die anderen Teile dieser Geschichte noch nicht gelesen hast, findest du sie hier.
 

Es hatte begonnen zu schneien und die dicken Flocken fielen sanft auf ihr braunen  Locken. Madelein war der Verzweifung nah
Ihre ganze Familie war tot. Zerfleischt von einer Bestie, von einem unsagbaren Monster. Einfach so. Ohen Vorwarnung, ohne Grund hatte man ihr alles genommen. Zum ersten Mal an diesem Tag rollten ihr Tränen über die kalten Wangen. Was sollte sie vollkommen allein in dieser Welt machen?  
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Schaben und Kratzen.  
Madelein drehte sich nicht um. 
Stattdessen stand sie auf und rannte wieder los. Pure Angst kann eine erstaunliche Wirkung haben. Sicher, dass das Ungetüm direkt hinter ihr war, konnte sie den letzetn Rest ihrer Kraft mobilisieren. 
Sie rannte und sprang wie ein Geschöpf des Waldes, bis sie auf eine Lichtung kam. 
Als Madelein auf diese trat, blieb sie sofort stehen. Plötzlich war das Monster hinter ihr vergessen. 
Die Lichtung war strahlend hell und Madelein spürte wie sie von purer Magie umgeben war. Alles hier war pur und rein. 
D
irekt in der Mitte stand eine Frau.
Groß, schlank und wunderschön. Um sie herum flatterte der rote Umhang und bildete sowohl zu ihren tiefschwarzen Haaren, als auch zum weißen Schnee einen Kontrast der den Atem raubte.
 
In dieser Nacht schlief Zev so gut wie lange nicht mehr.
Während er vor sich hin träumte rutschte er auf das Lager und schlief dort ein. Es war nicht bequem, aber dennoch gab es ihm soviel Sicherheit, dass er ohne Albträume durchschlafen konnte. 


Copyright © Julia

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