Dienstag, 8. Januar 2013

Teil 9

Dies ist nur ein Teil der Geschichte. Erfahre was vorher geschehen ist: Hier


Als jüngster Sohn war er eher eine Belastung gewesen und sie waren froh, 
dass er sich im Wald alleine  beschäftigte. 
Es war auch einer dieser Abende gewesen. 
Der Herbst hatte bereits Einzug gehalten und in der Nacht konnte es bitterkalt werden. 
Die letzten Sonnenstrahlen versuchten sich den Weg durch den dichten Wald zu kämpfen. 
Die riesigen Tannen warfen schwarze Schatten auf den sowieso schon dunklen Waldboden. Die Luft roch schwer und süßlich. 
Er war neugierig gewesen und war viel weiter gegangen, als jemals zuvor. 
Voller jugendlichem Elan hatte er den Weg unterschätzt und musste nun im finsteren Wald den Rückweg finden. 
Er hatte nie Angst gehabt vor dem Wald, obwohl seine Eltern ihnen immer eingeredet hatten, wie gefährlich er war. Besonders in der Nacht. 
Doch er glaubte nicht an ihre albernen Geschichten.
Dennoch konnte er an diesem Abend nicht abstreiten, dass er sich rettungslos verirrt hatte. 
Auf dem Waldboden konnte er nicht schlafen, dazu war es zu kalt. 
Er hätte auf einen Baum klettern können, aber ein guter Kletterer war er noch nie gewesen. Also lief er einfach weiter. Er wollte laufen, bis ihm etwas anderes einfallen würde. 
Doch plötzlich entdeckte er ein rote Licht zwischen den Bäumen. Ohne es zu wollen, ja ohne überhaupt darüber nachzudenken ging er darauf zu.




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