Huhu meine Lieben,
dies ist mein ZWEIHUNDERSTER Eintrag und ist das nicht ein Grund zur Freude?
Also bitte alle einmal Klatschen!
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Ich hoffe, euch haben die letzten 200 Posts gefallen und ihr schaut auch bei den nächsten zweihundert wieder vorbei :)
Feiern werden wir dies, wie bereits angekündigt mit diesem außergewöhnlichen Buch:
Sayumi
Sayu Smiles
Sadako
600 Seiten
Verlag 3.0 Zsolt Majsai (30.
November 2013)
Beschreibung:
Wenn du das Weinen verlernt hast, bist du bereits tot.
Subtiler Horror, tragisches Drama, symbolisches Arthouse, rasante
Action und verspielter Bubblegum-Pop. Wie den meisten Lesern, welche
sich das Manuskript bereits zu Gemüte geführt haben, fällt es
auch mir schwer die tragische Geschichte der Sayumi Whisp in eine
Genreschublade einzusortieren und ich werde es auch in Zukunft nicht
weiter versuchen.
Welche Ausmaße kann es annehmen, wenn ein kleines, achtjähriges Mädchen aus dem schützenden Kreis der eigenen Familie gerissen wird? Dass es für das betroffene Kind und seine Familie von Beginn an der unvergleichliche Horror sein wird, kann sich jeder ausmalen. Doch die Ereignisse, welche folgen, nachdem die kleine Sayumi nach einem häuslichen Unfall aus dem Krankenhaus entführt wird, übertreffen alle Vorstellungen eines rational denkenden Menschen. Fernab jeglicher Bindung von Zeit und Raum entwickelt sich für die kleine Antiheldin eine Geschichte, die weit über den Kampf um Leben und Tod hinausgehen wird.
Auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach den Erklärungen für ihre abstrakte und kaum verständliche Lebenssituation, wird sie begleitet von mehrschichtigen und nicht immer von eindeutigen Motivationen getriebenen Menschen. In einer Welt, die sich zwar an der unsrigen anzulehnen scheint, in der die Gesetze der Vernunft, des Wahnsinns und des Verständnisses jedoch andersfarbige Ausmaße anzunehmen scheinen, gibt es kein Schwarz und Weiß, kein Gut und Böse. Jeder ist dein bester Freund und zugleich dein ärgster Feind. Der Schlaf kann Stunden der Erholung bedeuten, oder ein aufreibender Wegweiser für das Leben sein.
Die Geschichte der kleinen Sayumi hat ihre Inspiration nicht aus anderen Büchern. Auch der bemühte eigenständige und in der Perspektive wechselhafte Stil lehnt sich nicht bewusst an anderen, mir möglicherweise bekannten Autoren an. Inspiration für dieses Wechselbad der Gefühle waren die vielseitigen Bilder des Films und die akustischen Meisterwerke der Musik. Sayu Smiles ist alles andere als eine Geschichte, von der man behaupten kann, sie könnte niemals verfilmt werden. Es ist der Sinn und Zweck der Geschichte, einen filmartigen Eindruck im Kopf des Lesers zu erschaffen und diesen Film Szene für Szene und Schnitt für Schnitt vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen.
Aufgeteilt in vier Intervalle. Benannt nach vier Blutgruppen. Vier Abschnitte in ihrem noch jungen Leben. Vier Gefühle und vier Buchstaben.
Wer ist denn nun die Zielgruppe von Sayumi, wenn es schon nicht an einem Genre festgemacht werden kann? Es sind die Leser, welche nicht über Genres nachdenken möchten. Leser, die sich nicht dagegen wehren, in einer Geschichte aus subtilem Horror auch rasanter Action und gefühlvoller Freundschaft zu begegnen. Leser, die sich gerne durch die Grenzen von Traum und Realität hindurchbewegen möchten und hinter der rasanten und spannenden Geschichte eine Botschaft im Subtext für sich und die Welt entdecken möchten. Beinahe jedes gewählte Element hat eine Bedeutung. Jede Farbe, jede Geste und jede Szene hat ihren Ursprung in einer Schicht, hinter der zwar rätselhaften aber dennoch nicht unverständlichen Geschichte. -Amazon
Welche Ausmaße kann es annehmen, wenn ein kleines, achtjähriges Mädchen aus dem schützenden Kreis der eigenen Familie gerissen wird? Dass es für das betroffene Kind und seine Familie von Beginn an der unvergleichliche Horror sein wird, kann sich jeder ausmalen. Doch die Ereignisse, welche folgen, nachdem die kleine Sayumi nach einem häuslichen Unfall aus dem Krankenhaus entführt wird, übertreffen alle Vorstellungen eines rational denkenden Menschen. Fernab jeglicher Bindung von Zeit und Raum entwickelt sich für die kleine Antiheldin eine Geschichte, die weit über den Kampf um Leben und Tod hinausgehen wird.
Auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach den Erklärungen für ihre abstrakte und kaum verständliche Lebenssituation, wird sie begleitet von mehrschichtigen und nicht immer von eindeutigen Motivationen getriebenen Menschen. In einer Welt, die sich zwar an der unsrigen anzulehnen scheint, in der die Gesetze der Vernunft, des Wahnsinns und des Verständnisses jedoch andersfarbige Ausmaße anzunehmen scheinen, gibt es kein Schwarz und Weiß, kein Gut und Böse. Jeder ist dein bester Freund und zugleich dein ärgster Feind. Der Schlaf kann Stunden der Erholung bedeuten, oder ein aufreibender Wegweiser für das Leben sein.
Die Geschichte der kleinen Sayumi hat ihre Inspiration nicht aus anderen Büchern. Auch der bemühte eigenständige und in der Perspektive wechselhafte Stil lehnt sich nicht bewusst an anderen, mir möglicherweise bekannten Autoren an. Inspiration für dieses Wechselbad der Gefühle waren die vielseitigen Bilder des Films und die akustischen Meisterwerke der Musik. Sayu Smiles ist alles andere als eine Geschichte, von der man behaupten kann, sie könnte niemals verfilmt werden. Es ist der Sinn und Zweck der Geschichte, einen filmartigen Eindruck im Kopf des Lesers zu erschaffen und diesen Film Szene für Szene und Schnitt für Schnitt vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen.
Aufgeteilt in vier Intervalle. Benannt nach vier Blutgruppen. Vier Abschnitte in ihrem noch jungen Leben. Vier Gefühle und vier Buchstaben.
Wer ist denn nun die Zielgruppe von Sayumi, wenn es schon nicht an einem Genre festgemacht werden kann? Es sind die Leser, welche nicht über Genres nachdenken möchten. Leser, die sich nicht dagegen wehren, in einer Geschichte aus subtilem Horror auch rasanter Action und gefühlvoller Freundschaft zu begegnen. Leser, die sich gerne durch die Grenzen von Traum und Realität hindurchbewegen möchten und hinter der rasanten und spannenden Geschichte eine Botschaft im Subtext für sich und die Welt entdecken möchten. Beinahe jedes gewählte Element hat eine Bedeutung. Jede Farbe, jede Geste und jede Szene hat ihren Ursprung in einer Schicht, hinter der zwar rätselhaften aber dennoch nicht unverständlichen Geschichte. -Amazon
Inhalt:
Die Geschichte beginnt mit dem wunderbaren Familienidyll der
Familie Whisp und handelt von der kleinen 8-jährigen Sayumi, die am
Tag ihres Geburtstages plötzlich aus diesem, bestehend aus ihrer
Mutter, ihrem Vater und ihrer großen Schwester, gerissen wird und in
ein neues, grausames Leben eingesperrt wird. Ab diesen Zeitpunkt
beginnt für Sayumi ein nie enden wollender Weg von Schmerzen und
Leid und der Frage: Wie viel kann eine Seele aushalten, ohne daran zu
zerbrechen?
Im ersten Band begleitet man Sayumi in den 8 Jahren nach ihrer
Entführung und bei all den Qualen, denen sie in dieser Zeit
ausgesetzt wird. Wenn an nun denkt, dies wäre ein Thriller, wie man
ihn schon vielfach in den Händen gehalten hat, so irrt man sich
gewaltig. Dieses Buch ist etwas vollkommen anderes! Richtig auf den
Inhalt möchte ich hier nicht eingehen, da jedes Wort eigentlich ein
Spoiler ist und dem Lesegenuss hinderlich wäre. Ich sage nur so
viel, das ganze Buch und die Geschichte um Sayumi ist total
abgedreht, voller Gefühle und ab und zu auch echt brutal. Dabei
kommt der Leser und Sayumi, während ihres nie enden wollenden
Höllentrips einem schrecklichen und alles erschütternden Geheimnis
auf die Spur. Durch die grandios gesetzten Perspektivwechsel, wird es
ermöglicht, dass man in Sayumis Gedankenwelt eindringt, gleichzeitig
aber erlangt man aber einen weitreicherenden Blick als diese und kann
so schneller Schlüsse ziehen.
Der Schreibstil, sowie der Aufbau der Geschichte ist vollkommen
anders, als der normale Leser es gewohnt ist. Dies bezieht sich nicht
nur auf den Inhalt, sondern auch auf das Format des Buches. Jede
Seite, jeder Absatz und jedes Wort wurden genau an die Position
gesetzt, an die sie zu stehen haben und das merkt man auch. Man muss
sich erst auf diese Art des Lesens einlassen. Sollte man dies nicht
können und das merkt man schon auf den ersten Seiten, wird dieses
Buch einem wohl auch wenig Freude bereiten. Wenn man sich jedoch
darauf einlässt, dann bekommt man einen wirklich außergewöhnlichen
und atmosphärischen Roman.
Viele Szenen scheinen in ihrem Aufbau, ihrer Darstellung und
Entwicklung beinahe aus einem Film entsprungen zu sein und da ist es
auch kein Wunder, dass beim Lesen sofort das Kopfkino anspringt.
Alles ist sehr detailliert beschrieben, so dass man die einzelnen
Bilder vor seinem inneren Auge sehen kann. Mit diesem Schreibstil und
der wirklich spannenden und berührenden Geschichte von Sayumi Whisp
merkt man gar nicht, dass das Buch tatsächlich 600 Seiten hat.
Wirklich eine beträchtliche Anzahl an Seiten für ein Debütroman.
Jedoch hat der Aufbau auch einen kleinen Haken, denn es gibt
einige Zeitsprünge, die wohl mit Absicht sehr kryptisch gehalten
werden, um die Spannung zu verstärken. Dies gelingt nach der ersten
Verwirrung auch, doch im ersten Moment lässt dieser ruckartige
Sprung einen schon zusammenschrecken. Gerade der zweite Sprung, der
einen vollkommen aus der einen Situation herausreißt und in eine
andere wirft, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, der sich
erst sehr viel später wieder legt., weshalb man sich auch nicht von
einigen scheinbaren Logiklöchern und Gedankensprüngen im Lesefluss
abhalten lassen darf, auch wenn dies zuerst schwierig erscheint.
Während man in Sayumis Gefühlswelt voll und ganz eintaucht, bleiben die anderen Figuren eher wie gezeichnete Figuren. Man betrachtet sie von vornherein mit wachsendem Argwohn und so bleiben selbst scheinbar gute Charaktere, wie Sayumis beste Freundin, eher unnahbar. Genau diese Person hat mir auch am meisten Bauchschmerzen gemacht, da ich nichts mit ihr anfangen konnte. Ich würde hier gerne weiter darauf eingehen, sowie auf die anderen Personen, doch liegt es hier genauso wie mit dem Inhalt der Geschichte, jedes Wort zu viel wäre fatal.
Während man in Sayumis Gefühlswelt voll und ganz eintaucht, bleiben die anderen Figuren eher wie gezeichnete Figuren. Man betrachtet sie von vornherein mit wachsendem Argwohn und so bleiben selbst scheinbar gute Charaktere, wie Sayumis beste Freundin, eher unnahbar. Genau diese Person hat mir auch am meisten Bauchschmerzen gemacht, da ich nichts mit ihr anfangen konnte. Ich würde hier gerne weiter darauf eingehen, sowie auf die anderen Personen, doch liegt es hier genauso wie mit dem Inhalt der Geschichte, jedes Wort zu viel wäre fatal.
Überhaupt irgendeinen Punkt näher zu beschreiben ist bei diesem
Buch wirklich schwierig, wodurch, so hoffe ich, wieder deutlich wird,
wie besonders die Entwicklung der Geschichte hier ist. Alles hängt
irgendwie zusammen.
Der Autorenname Sadako ist ein Pseudonym, in Anlehnung an das wohl
bekannteste Opfer der Hiroshimabombe, Sasaki Sadako, die 1000
Kraniche faltete, um von den Göttern einen Wunsch erfüllt zu
bekommen.
Fazit:
Dieses Buch ist ein echtes Schmuckstück und ein wahres
Lesevergnügen für jeden, der Lust auf etwas Außergewöhnliches
hat. Es ist spannend, fesselnd und mitreißend und, obwohl es
natürlich nicht ganz frei von kleinen Makeln ist, ist es für ein
Erstlingswert wirklich großartig. Ich freue mich auf viele weitere
Bücher dieser Autorin.
Wie bereits angekündigt, hat die charmante Autorin sich bereit erklärt an meinem kleinen Interview teilzunehmen, mit welchem ich euch zu Beginn der nächsten Woche erfreuen werde. Ich hoffe, ihr fandet meine Rezension spannend und werde sofort losgehen und euch das Buch besorgen.
Liebe Grüße
Eure Juju
Copyright © Julia
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