Dienstag, 7. Mai 2013

Das Sterben der Bilder

Ein unheimlicher Roman aus dem alten Wien

Britta Hasler

 
http://www.britta-hasler.de/_resources/elems/Britta-Hasler_das_buch.jpg



,, Glauben Sie, dass es derselbe Täter ist wie bei diesem Mord mit der Giftschlange und bei dem Mann, der letzte Woche mit den Pfeilen im Körper gefunden wurde?“

 

Beschreibung:

 

Wien, 1906. Die Stadt lebt in Angst vor einem Serienmörder, der seine Opfer scheinbar zufällig auswählt – und sie dann brutal und effektvoll tötet. Zur gleichen Zeit wird dem arbeitslosen Julius Pawalet überraschend eine Stelle im Kunsthistorischen Museum angeboten.
Julius Leben wendet sich weiter zum Guten, als er die junge Krankenschwester Johanna kennen lernt – doch schon bald fallen ihm Details der Morde auf, die auf seinen neuen Arbeitsplatz hinweisen, in dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht …

Prachtvoll. Morbid. Erschreckend.
Ein Roman wie ein Gemälde.
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Inhalt: 
 
Zuerst widme ich mich den Personen. Die Geschichte dreht sich vor allem um Julius, den der Zufall zu der Beerdigung seines Vaters führt, wodurch er etwas lostritt, dass sein Leben schlagartig ändert.
Dieser Charakter ist wirklich interessant und spannend dargestellt. Man erlebt mit, wie sich Julius von der Ausweglosigkeit seines Lebens mehr oder weniger durch Zufälle herauskämpft und in ein Leben gestoßen wird, dem er nicht gewappnet ist. Niemals wirken Julius Handlungen unlogisch oder nicht nachvollziehbar. Ganz im Gegenteil, umso mehr er seine Gabe entdeckt und somit dem Geheimnis um das Museum immer näher kommt, umso mehr fiebert man mit ihm mit.
Auch die anderen Personen sind interessant und vielschichtig gestaltet. Keiner wirkt klischeehaft oder gestellt. Irgendwie lässt sich jede Handlungsweise nachvollziehen und die Personen wirken alle trotz allem sympathisch.
Die Handlung ist spannend und eindringlich geschrieben. Niemals wird man davon losgelassen, stattdessen wird man von einem Ereignis ins nächste gestürzt. Man fühlt sich ein wenig wie Julius, der scheinbar wie ein Blatt zwischen den anderen Figuren umhergewirbelt wird, um am Ende doch noch den richtigen Weg zu finden.
Die Geschichte spielt in Wien im Jahr 1906 und genau diese Atmosphäre wurde perfekt aufgefangen und vermittelt. Man fühlt sich in den kalten Winter hineinversetzt und wundert sich, wenn man aus dem Fenster schaut und draußen keinen Schnee liegen sieht.

Fazit: 
 
Obwohl ich Krimis oder Thriller liebe, hätte ich von selbst wohl nie nach diesem gegriffen, doch zum Glück wurde es mir wärmsten empfohlen und ich bin dieser gefolgt..
Auch ich möchte hiermit meine Empfehlung für dieses Schmuckstück aussprechen. Die Geschichte ist wirklich spannend und fantastisch geschrieben. Die Figuren waren genauso vielschichtig, wie die gesamte Handlung.
Nichts ist, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Es ist ein echt herausragend gut geschriebener Thriller und für jeden, der dieses Genre genauso gerne liest, ein wahres MUSS!

P.S. Es kann passieren, dass man die Figuren anschreiben möchte. ,,Macht doch einen verdammten DNA-Test.“ Zu blöd das es den damals noch nicht gab. 


  Copyright © Julia

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