Mittwoch, 6. März 2013

Rezensionen: Das Mordhaus


http://www.litportal.net/wp-content/uploads/2012/11/Das_Mordhaus_Cover_for_Kindle2.jpg


Eine Frau und ein Kind werden schrecklich zugerichtet auf einem Spielplatz in Duisburg gefunden. Die Leichen sind bieten der eintreffenden Mordkommission einen grausamen Anblick. Der angeschlagene Ermittler Tomas Ratz und seine Partnerin Diana Balke begeben sich auf die Jagd nach dem Täter. Doch werden sie ihn aufhalten können, bevor er weiter morden kann?


Das Mordhaus geschrieben von Moe Teratos  dreht sich um den Kommissar Tomas Ratz, der gerade seine Frau und seine Tochter verloren hat und deshalb physisch angeschlagen ist. Mit seiner Partnerin begibt er sich auf die Suche nach einem Serienmörder, der Duisburg unsicher macht, indem er Mütter und deren Töchter auf grausame Art tötet.

Tomas Ratz ist ein alternder Polizist, der authentische und interessante Charaktereigenschaften hat. Er besitzt einen Charakter, durch den er mir sofort sympathisch war. Seine Fehler, von denen er einige hat, machen ihn genauso authentisch, die die Probleme mit denen er sich herumschlagen muss.
Generell lässt sich sagen, dass alle Personen gut ausgearbeitet sind.

Die Morde sind bestialisch und grausam und werden auch genauso beschrieben. Als echter Krimi- oder Thriller-Fan ist die Darstellung aber keineswegs zu hart oder Schlafraubend.
Die Geschichte an sich ist genauso wie die Charaktere sehr spannend und wirklich gut aufgebaut.
Jedoch hat mich die Umsetzung an einigen Stellen wirklich nicht überzeugen können. Die Dialoge sind teilweise zu gestellt und wirken unecht. Die Beweggründe des Mörders sind nach meinem Empfinden nicht ausgereift genug, genauso wie die von Thomas Ratz oder dessen besten Freundes. Bei manchen Handlungen oder Gedanken konnte man nur den Kopf schütteln.
Außerdem spürt man dem Buch an, dass es kein professioneller Lektor bearbeitet hat, da man unweigerlich über einige Sätze und Formulierungen stolpert.

Besonders gut gefallen haben mir die Personen, da keiner von ihnen zu glatt oder zu normal ist., jeder hat sein Päckchen zu schleppen. Außerdem ist 0,99 Cent für das Ebook und 6,99 € für das Taschenbuch ein unschlagbarer Preis und deshalb schon eine Empfehlung wert.

Für alle Krimi-Fans, die gerne auch mal ein Buch aus ihrer Heimat lesen ist es absolut lesenswert. Außerdem lohnt es sich doch schon, nur um Self-Publisher zu unterstützen. 



Copyright © Julia






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen