Donnerstag, 28. März 2013

Der geheime Name


http://www.amazon.de/Der-geheime-Name-Roman-ebook/dp/B008CJ6B8Q/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1364461065&sr=8-2

Beschreibung:


Rumpelstilzchen wollte das Kind der Königin. Er bekam es nicht. Jahrhunderte später schließt ein anderes Wesen seiner Art einen neuen Pakt – und wird ebenfalls betrogen. Seitdem sucht es unablässig nach dem Kind … Seit sie denken kann, ist Fina mit ihrer Mutter auf der Flucht. Doch jetzt, mit 19, will sie endlich ein richtiges Zuhause finden und zieht zu ihrer Großmutter, die am Rand eines düsteren Moores lebt. Das Moor fasziniert Fina vom ersten Moment an – genau wie der geheimnisvolle Junge, der dort lebt. Weder Fina noch der Junge ahnen, dass sie beide nur Figuren in einem Spiel sind, das dem betrogenen Wesen endlich seinen Lohn bringen soll …(http://www.amazon.de/Der-geheime-Name-Roman-ebook/dp/B008CJ6B8Q/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1364458230&sr=8-2)


Meine Meinung:


Ich habe für die Rezension dieses Buches von Daniela Winterfeld länger gebraucht, als für die meisten anderen. Dies zeigt meine Probleme mit diesem Buch, denn es hat sowohl sehr viele positive Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben, doch auch einige negative Dinge die mich gestört haben.
Ich bin ein sehr großer Fan von Märchen und vor allem von Märchenadaptionen, also konnte ich an diesem natürlich vorbeigehen, obwohl ich den Ebook-Preis von 10,99 Euro ziemlich teuer fand, aber die Beschreibungen und Rezensionen klangen so gut, dass ich es mir trotzdem gekauft habe.

Von der ersten Seite an, fand ich den Schreibstil wirklich gut und einnehmend und auch Fina und ihre Mutter waren zwei sehr interessante Personen. Dies hat sich im Laufe des Buches leider gewandelt. Fina wurde mir, ich weiß nicht woran es lag, immer unsympathischer. Ihre Handlungen konnte ich irgendwann auch einfach nicht mehr nachvollziehen. Ich wurde teilweise sogar richtig ärgerlich auf sie. Doch dieses Problem wurde durch Mora gelöst, der mir von Seite zu Seite sympathischer wurde. Seine Figur ist wirklich hervorragend beschrieben und herausgearbeitet. Ich konnte mich in ihn hineinversetzten, seine Liebe zu Fina spüren und seinen daraus resultierenden Zwiespalt verstehen und sein Leiden nachvollziehen.
Genauso gut hat mir der Geheime gefallen. Seine Figur war der größte Widerspruch, da er einerseits der Böse ist, denn man hassen soll (der einem auch guten Grund dazu gibt), aber andererseits kann meine seine Beweggründe verstehen.
Die anderen Charaktere waren nur leidlich dargestellt und ihre Handlungen waren manchmal wirklich nicht nachvollziehbar. So lässt Finas Oma diese nicht arbeiten, da das zu gefährlich wäre, da sie ja noch immer verfolgt wird, macht sich aber keine Sorgen, wenn sie für Wochen verschwindet.
Mein großes Problem bei der Geschichte war, dass sie mich kein einziges Mal wirklich gefesselt hatte. So habe ich für dieses Buch fast einen ganzen Monat gebraucht, obwohl ich zu Vergleich für den neuen Roman von Sebastian Fitzek nur 2 Tage gebraucht hatte. Dieses Buch hatte es einfach nicht geschafft mich in seinen Bann zu ziehen. Ganz oft hatte ich das Gefühl, dass es sich unglaublich in die Länge zog und manche Stellen einfach unnötig waren. So gibt es zum Ende hin noch eine Wandlung und dann noch eine. Dies hat dem Lesefluss nicht gut getan und ich muss zu geben, als ich fertig war, hatte ich mich gefreut. Endlich bin ich fertig.
Darüber hinaus hat mir das Ende und die damit eingehende Moral ganz und gar nicht gefallen. Nach diesem ganze hin du her, war das Finale sehr langweilig und zu schnell. In diesem Punkt hätte man sich vielleicht noch etwas besonderes, einen interessanten Zwist ausdenken können.
Es klingt nun nach vielen negativen Punkten, aber eigentlich war es ein wirklich interessantes Buch, was mich auch zu meinem Problem damit führt, da es mir dennoch ziemlich gut gefallen hat.

Fazit:

Dieses Buch ist eine interessante Kombination aus Märchen und Realität und für jeden der ein genauso Märchen- und Fantasy-Fan ist wie ich, absolut empfehlenswert. Es handelt sich hierbei um einen soliden und spannenden, leider ich fesselnden Roman, dem ein paar weniger Seiten und Wendungen auch gut getan hätte.





  Copyright © Julia


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