Hallo Leute,
jaaaaaa es tut mir Leid, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Ich hatte einen wirklich stressigen Monat hinter mir, da ich zuerst im Urlaub in London war und danach schon der Nanowrimo begonnen hatte. Also habe ich in meiner freien Zeit (fast) nichts andere getan als zu lesen und zu schreiben. Nun, da der November fast vorbei ist, habe ich es dann endlich geschafft einer gefühlten Ewigkeit (Es tut mir schrecklich Leid) begonnene Rezension zu beenden, um sie euch heute vorzustellen. Ich verspreche, in der nächsten Zeit wird es wieder neue Einträge geben. Schließlich habe ich im November doch etwas gelesen und noch einige Bücher auf meinem SuB.
Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse und verzeiht mir meine kleine Pause.
Dann gibt es vielleicht auch ein kleines Weihnachtsgewinnspiel. ;)
Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse und verzeiht mir meine kleine Pause.
Dann gibt es vielleicht auch ein kleines Weihnachtsgewinnspiel. ;)
Keine Angst es ist nur Liebe
Beschreibung:
Anna hat Angst vor so ziemlich allem, besonders vor der Liebe.
Dieser hat sie eigentlich bereits abgeschworen – sie hält nichts
mehr von rosaroten Brillen, Bauchkribbeln oder schmachtenden Blicken.
Bloß nicht!
Doch plötzlich ist da Matts. Er vertraut auf
sein Gefühl und bittet Anna, sieben erstaunliche
Angstbewältigungsaufgaben zu lösen. Denn er vermutet, dass es nur
die Angst ist, die ihr im Wege steht. Überraschenderweise ist Anna
einverstanden und begibt sich mit kleinen Schritten, die von ganz
alleine immer größer werden, auf die befreiende Suche nach sich
selbst - und damit auch auf die Suche nach der Liebe ihres Lebens...
Inhalt:
Ich werde zuerst auf das eingehen, was mir an diesem Buch am
meisten gestört hat, bevor ich auf die positiven Aspekte eingehe,
denn, lasst euch nicht von dem nächsten Absatz abschrecken, die gibt
es auch. Das Problem, welches ich mit einigen Büchern habe,
verfolgte mich leider auch in diesem Buch: Die Protagonisten. In
diesem Fall Anna Maria Elisabeth Rogner. Anna hat Angst vor allem,
was sie durchaus sympathisch wirken lässt. Besonders zu Beginn des
Buches kann man ihre schrullige, merkwürdige Art richtig mitfühlen
und sie wirkt menschlicher als viele andere Figuren und während sie
die Aufgaben erfüllt, wird sie richtig liebenswert. Nun leider hält
das nicht bis zum Ende an. Von einem Moment zum anderen wird Anna zu
einer völlig unverständliches Person, deren Gedankengänge einfach
nicht nachvollziehbar sind. Wäre dies früher im Buch geschehen,
hätte ich dieses sogar weg gelegt, so sehr hat sie mich einfach nur
sehr genervt. Die letzten Seiten waren wirklich anstrengend.
Matts ist auch nicht viel besser, obwohl er schon eine
sympathische Figur ist. Jedoch ist er meiner Meinung nach, zu
perfekt. Warum müssen Männer in romantischen Romanen immer perfekt
sein? Er ist groß, sieht gut aus, ist Profisportler, dementsprechend
ist er auch unglaublich reich. Natürlich ist er darüber hinaus auch
noch unglaublich nett, freundlich, charmant, liebenswert, hat keine
Fehler und verliebt sich auf den ersten Blick in Anna. Obwohl diese
ihn dann von sich stößt und ihm wirklich zwiespältige Signale
gibt, lässt er nicht locker und entscheidet, dass er ihr helfen
muss. Natürlich hat auch er sein Päckchen zu tragen, doch ist
dieses auch nur ein weiterer Pluspunkt für seinen Charakter.
Was soll man noch dazu sagen?
Zum Glück sind die Figuren, auch wenn sie einen großen Teil des
Buches einnehmen, nicht alles. Die Geschichte hebt nicht ganz die
Schwächen der Charaktere auf, doch ist sie wirklich interessant und
spannend geschrieben. Gut gefallen haben mir Annas Beschreibungen
ihrer Angst und der Umgang damit. Es wurde wirklich lebhaft
dargestellt und man konnte sich in das Leid der Betroffenen
hineinversetzten. Ein weiterer Aspekt der mich bei diesem Buch
eingenommen hatte, waren die Aufgaben. Jede für sich war gut
durchdacht, lustig, spannend, wirklich schön beschrieben und es hat
richtig Spaß gemacht, diese mit Anna zu erleben.
Der Schreibstil
ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, weshalb man es schön
während der Bahnfahrt oder im Urlaub lesen kann. Es hat sehr viel
Humor und man muss manchmal einfach schmunzeln. Besonders, da Anna
auch sehr gerne in Gedanken mit sich selbst spricht und wer tut das
bitte nicht?
Fazit:
Das Buch besitzt sehr viel Herz und Humor und obwohl ich sehr
enttäuscht von dem letzten Teil bin, hat mich die ersten beiden
Drittel wirklich überzeugt. Es ist eine besondere Art mit dem Thema
Angst umzugehen und lässt den Leser nachspüren, wie sich diese
ständigen Ängste anfühlen. Ich selbst bin ja, wie ihr an meinem
normalen Lesestoff merken dürftet, kein großer Fan von
Liebesgeschichten, weshalb ich wohl auch eine so extreme Ansichten zu
den Hauptfiguren habe. (Sorry, aber es existieren einfach mal keine
perfekten Männer) Doch auch mich das Buch überzeugt. Begeistertere
Leser von lustigen Liebesromanen werden hier aber definitiv auf ihre
Kosten kommen und begeistert sein. Also für diese aufjedenfall zu
empfehlen und für alle anderen gewährt dieses Buch einen sehr
persönliche und nachdenklich stimmende Einblick in ein Leben
bestimmt von Ängsten. Also durchaus empfehlenswert.
Copyright © Julia
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