Im zarten Alter von elf Jahren stolpert Flavia de Luce eines Morgens im Garten ihres Elternhauses über die Leiche eines Mannes, der am Abend zuvor einen handfesten Streit mit ihrem Vater hatte.
Schon bald ist
klar, dass der Fremde ermordet wurde, und die Polizei verdächtigt
umgehend Colonel de Luce, die Tat begangen zu haben.
Flavia will nicht
glauben, dass ihr Vater dieses Verbrechen begangen hat und beginnt
unverzüglich mit eigenen Ermittlungen, um dessen Unschuld zu beweisen.
Bei ihren Nachforschungen stößt sie allerdings auf ein dunkles Kapitel
aus seiner Vergangenheit. Er scheint tiefer in den Fall verwickelt zu
sein, als Flavia lieb sein kann.
Die junge Detektivin muss befürchten,
dass ihre privaten Ermittlungen eher dazu beitragen könnten, ihren Vater
zu belasten.
Letztlich helfen Flavia ihre erstaunlichen Fähigkeiten auf
dem Gebiet der Chemie, um Klarheit in den komplizierten Fall zu
bringen, doch dabei gerät sie selbst in allerhöchste Gefahr.
(Quelle: http://www.amazon.de/Flavia-Luce-Mord-Gurkenbeet-Rom
an/dp/3442376246/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1347966328&sr=8-3)
Meine Meinung
Dieser, als Jugendbuch verkaufte Krimi ist meiner Meinung auch etwas für jedes Alter.
Die
Hauptperson Flavia hat es nicht leicht. Sie lebt mit ihren beiden
älteren Schwestern und ihrem distanzierten Vater auf einem Anwesen. Ihr
einziger echter Freund ist Doger, der Gärtner. Er und der Polizist sind
auch die einzigen beiden, die ihr bei der Aufklärung überhaupt
behilflich sein können.
Flavia
ist ein außergewöhnlicher Charakter, denn sie lässt sich in keine
Schublade stecken. Für ihre 11 Jahre hat sie ein erstaunliches Wissen in
Chemie und Physik. Außerdem besitzt sie eine (fast schon ungesunde)
Neugier. Ich mag gerne Hauptpersonen, die einen kleinen Knacks haben und
den hat Flavia.
Nicht nur die Hauptperson ist gut entwickelt und dargestellt, sondern auch alle anderen Charaktere.
Besonders gut gefallen hat mir Flavias große Schwester Ophelia und ihre gemeine Ader.
Besonders gut gefallen hat mir Flavias große Schwester Ophelia und ihre gemeine Ader.
Das
Buch ist wirklich gut geschrieben und man ist bereits ab der ersten
Seite gefesselt. Der Aufbau ist spannend und man hat eigentlich nie das
Gefühl, dass irgendetwas weit hergeholt oder unlogisch ist. Naja fast
nie, denn leider lässt das Buch zum Ende hin etwas nach.
Die Geschichte verliert irgendwann ihren Schwung und teilweise hat Flavia für mich unlogisch reagiert.
(Spoiler Alarm! : Besonders als sie gefangen war und nicht auf die Idee kam sich auf die Kniee fallen zu lassen und die Fussfesseln, welche aus einem Gürtel bestand zulösen.)
(Spoiler Alarm! : Besonders als sie gefangen war und nicht auf die Idee kam sich auf die Kniee fallen zu lassen und die Fussfesseln, welche aus einem Gürtel bestand zulösen.)
Das fand ich sehr schade, denn sonst hat mir das Buch wirklich gefallen.
Es ist auf jeden Fall dennoch ein lesenswertes Buch und ich möchte es wärmend weiterempfehlen.
Also
wer sich fragt was ein Mord, Briefmarken und der König von England mit
der kleinen Flavia zu tun haben, besorgt euch schnell das Buch.
Copyright © Julia
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